GlücksSpirale fördert Fortbildung
GlücksSpirale fördert Fortbildung
„Was tun, bevor ich platze?“ Die Methode der gewaltfreien Kommunikation im Alltag nutzen!
Am 24. und 25.September sowie am 18.und 19. November 2019 erwerben insgesamt 32 pädagogische Betreuungs- und Pflegekräfte der Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH Wissen und Können zur Methode der gewaltfreie Kommunikation (GfK) nach Marshall Rosenberg. Der amerikanische Psychologe Rosenberg entwickelte dieses Konzept zur, wie er es nannte, Sprache des Mitgefühls. Es erfuhr schnell eine weltweite Verbreitung. Bis heute wird es erfolgreich in Schulen, der Psychotherapie und Beratung, in Organisationen, Unternehmen und bei diplomatischen oder geschäftlichen Verhandlungen angewendet.
Es geht darum, auch in schwierigen Situationen die passenden Worte zu finden. Das ist eine immerwährende Herausforderung für alle Menschen, nicht nur im beruflichen Alltag. Sich ehrlich auszudrücken, sagen was wichtig ist, ohne das Gegenüber vor den Kopf zu stoßen, sind Fertigkeiten, die Teilnehmer und Teilnehmerinnen in den zweitägigen Seminaren erweitern und vertiefen. Sie werden im Seminar dabei von Dipl. Psychologin Frau Lorna Richie, als Referentin, begleitet.
Die Seminare werden in Kooperation mit der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. gestaltet.
Die beiden Fortbildungen der Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH können in dieser Form durchgeführt werden, weil sie mit finanziellen Mitteln aus den Erlösen der GlücksSpirale gefördert werden. Bereits seit 1976 profitieren betreute Menschen in den sozialen Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege von der GlücksSpirale. Mehr als 16.000 Maßnahmen und Projekte konnten bislang bundesweit aus Mitteln der Soziallotterie unterstützt werden. Ein Los der GlücksSpirale bringt viel Gutes, heißt es deshalb auch. Zum einen die Chance, einer monatlichen GlücksRente für die Gewinner und zum anderen die finanzielle Unterstützung sozialer Einrichtungen und Projekte.
Für Nachfragen rufen Sie gern an:
Heike Woost
Geschäftsführerin
Lebenshilfe-Werk Magdeburg gemeinnützige GmbH
Sülzeanger1
39128 Magdeburg
Tel.: 0391/255 31-12
www.lebenshilfe-md.de
Hintergrundinformation
Die Lebenshilfe-Werk Magdeburg gGmbH wurde 1991 gegründet. In ihren vier Anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen an den Standorten Sülzeanger, Sülzborn, Westring und Leipziger Straße arbeiten fast 600 behinderte Menschen. In diesen durch die Bundesagentur für Arbeit Anerkannten Werkstätten mit integriertem Förderbereich für schwerbehinderte Menschen können Menschen mit einem Handicap eine berufliche Bildungsmaßnahme absolvieren und unterschiedlichen sinnvollen Tätigkeiten in verschiedenen Arbeitsbereichen nachgehen. Des Weiteren bietet die Lebenshilfe-Werk gGmbH differenzierte Wohnformen in den Einrichtungen:
- Wohnheim Zielitzer Straße 44,
- Wohnheim Westring 38,
- Leipziger Straße 1B,
- Intensiv Betreutes Wohnen Schrotebogen 23, 24 und 27 sowie
- im Ambulant Betreuten Wohnen
für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung mit ca. 200 Plätzen. Durch den Familienentlastenden Dienst wird Begleitung und Unterstützung im Freizeitbereich angeboten. In der Integrativen Tagespflege „Haus Susanne und Walter“ werden pflegebedürftige Menschen tagsüber betreut und Angehörige spürbar entlastet.
Mit dem Service-Wohnen ››Leipziger 1A‹‹ bietet die Lebenshilfe Magdeburg seit April 2019 weitere individuelle Betreuungs- und Versorgungsangebote für pflegebedürftige Menschen, die in barrierefreien Appartements leben und sowohl eine Tagespflege als auch einen Ambulanten Pflegedienst nutzen können.
Über 220 Fachkräfte und ca. 50 ehrenamtlich Tätige betreuen und fördern in der Lebenshilfe Magdeburg die Menschen, die Unterstützung der Gesellschaft benötigen, im Rahmen der Eingliederung in die Gesellschaft und der Teilhabe am Arbeitsleben.